WAS FÜR EIN FEST: 20 JAHRE UNITED BUDDY BEARS - NEUER SONG ÜBER DIE BUDDY BEARS!

Am Sonntag, den 28. August, trafen sich Künstler aus aller Welt bei den United Buddy Bears im Tierpark Berlin. Der Anlass? Buddy Bear Berlin hat Geburtstag gefeiert. 20 Jahre sind seit der ersten Ausstellung der bunten Bären im Jahr 2002 vergangen.

Ursprünglich entstand Buddy Bear Berlin durch die Idee von Eva und Klaus Herlitz als temporäre Kunstaktion. Künstlerinnen und Künstler aus allen durch die Vereinten Nationen anerkannte Länder wurden über die Botschaften nach Berlin eingeladen, um einen Bären für ihr Land zu gestalten. Vor dem Brandenburger Tor wurden diese Bären zum ersten Mal ausgestellt. Viele wurden nach der Ausstellung versteigert; die Erlöse wurden Kinderhilfsorganisationen gespendet.

Die freundlichen Bären waren jedoch so beliebt, dass sie zum festen Bestandteil Berlins wurden und bald über die Stadtgrenzen hinaus für Bekanntheit sorgten. Heute sind die Buddy Bears das inoffizielle Symbol Berlins. Sie stehen für Toleranz und ein friedliches Zusammenleben der Nationen. Die United Buddy Bears reisen seit jeher um die Welt: New Delhi, Jerusalem, Buenos Aires…Unzählige Buddy Bears wurden für die Unterstützung von Kinderhilfsprojekten versteigert, Hotels, zahlreiche Institutionen und große Unternehmen schmücken ihre Eingänge mit individuellen Buddy Bears und die Buddy Bear Miniaturen sind ein beliebtes Souvenir aus Berlin. Es gibt also viel zu feiern. Zu diesem Anlass hat das Buddy Bear Team ein Fest für die Künstlerinnen und Künstler und ihre Familien organisiert. Viele von ihnen begleiten Buddy Bear schon von Anfang an. Mitten im Grünen, direkt am Restaurant Kakadu im Tierpark Berlin, wo die United Buddy Bears aktuell wohnen, wurden Buffet und Bühne aufgebaut.

Erinnerungen und Blick in die Zukunft

Gründer von Buddy Bear Berlin, Klaus Herlitz, begrüßt die über 100 Gäste und das Buddy Bear Team, nachdem der Zoologische Leiter Christian Kern die Gäste in die Welt der echten Bären entführt hatte.

Klaus Herlitz stellt die Künstlerinnen und Künstler vor: Suikô Shimon aus Japan, Dazaa Aniama Kenneth aus Nigeria, Kani Alavi aus dem Iran, Helge Leiberg, der den ersten deutschen Buddy Bear gestaltete und viele mehr. Mit warmen Worten gedenkt Herlitz seiner Frau und Ideengeberin von Buddy Bear Eva Herlitz: „Ich möchte meiner Frau Eva danken. Sie war die Seele von Buddy Bear Berlin. Ihre Motivation war immer, anderen zu helfen.” Viele der Gäste erinnern sich gut an Eva Herlitz, die Stimmung ist andächtig und gerne denken die Künstlerinnen und Künstler an die quirlige und Energie geladene Bären-Mama. Klaus Herlitz fährt fort:  “Der österreichische Bildhauer Roman Strobl, der mit Eva zusammen die ersten Buddy Bear Skulpturen gestaltete, bezeichnete diese gemeinsame kreative Arbeit später als eine der glücklichsten Stunden seines Lebens.” Klaus Herlitz bittet um eine Minute zum Wünschen und Gedenken: “Ohne Eva wären wir heute alle nicht hier. Wir denken an sie.” Der Tierpark vor der Bühne versinkt einige Momente in der Vergangenheit. Dazu trägt auch ein Video von Erika Grimme-Schamoni, das die erste Ausstellung von Buddy Bear Berlin zeigt. Danach folgen Bilder, die zu den Ausstellungen in aller Welt zurückversetzen.

 

Zurück in der Gegenwart bedankt sich Herlitz beim gesamten Buddy Bear Team. Obwohl ein „winning team“ nicht verändert werden sollte, verabschiedet und würdigt Buddy Bear zwei langjährige und treue Wegbegleiter: Auf Michael Stefanescu, neben Herrn Herlitz zweiter Geschäftsführer, folgt Viviana Plasil; die Position von Christine Hagen, künstlerische Leiterin, wird Guillemette Jaeger übernehmen.

Neuer Song für Buddy Bear Berlin

Songwriterin Mariama fand eindringliche Worte über die von Eva Herlitz inspirierte Botschaft der Buddy Bears. Die Botschaft einer Welt, in der sich Menschen verschiedener Herkunft, Kulturen und Religionen zuhören und tolerieren. Dafür steht Mariama auch mit ihrer persönlichen Geschichte. Sie selbst ist in Sierra Leone geboren, sieht sich als Afropäerin, Kosmopolitin, kölsches Mädchen, Fula-Nomadin, Parisienne und Berlinerin. Diese Vielfalt spiegelt sich auch musikalisch in ihrer Mischung aus westlichen und afrodiasporischen Sounds.Mariama begeisterte die Gäste mit dem eigens für Buddy Bear geschriebenen und von Samuel Brözel produzierten Song „Oh Please“. In dem Lied geht es darum, wie eine, in vielen Bereichen gespaltene Gesellschaft, wieder mehr zusammenfinden kann. Im Song heißt es “How did we end up so divided. Can we somehow find a way to unite us?” Ganz im Sinne der Buddy Bears. Das Appell “Oh Please” ging unter die Haut und die Melodie nahmen die Gäste mit nach Hause. Sie können den Song auch auf Spotify hören.

Der französische Künstler Bruno Di Martino überraschte die Gäste im Anschluss mit einem musikalischen Stück auf dem Hang, einem seltenen Instrument aus Bern. Die Klänge passten gut zur gelassenen Atmosphäre des Festes.

Ein Fest für die ganze Familie

Bei Wraps, Wein und Gesprächen wurde geredet und gelacht. Die Kinder konnten an einem Maltisch ihre eigenen Buddy Bears entwerfen und die großen goldenen Buddy Bears dienten als Fotomotiv mit den Künstlern. Mit dem Verschwinden der Sonne ging das Fest langsam zu Ende.

Es war ein warmes Wiedersehen, das den internationalen Charakter und Ursprung von Buddy Bear ganz klar zum Vorschein brachte. So viele Sprachen, so viele interessante Menschen versammelt auf einem Fleck, um 20 Jahre Buddy Bear Berlin zu feiern.

Ein besonderer Dank geht an Bärlin Team Eventdesign GmbH, die Buddy Bear mit dem Aufbau der Bühne und der Ausstattung der Technik schon lange begleitet. Außerdem ein herzliches Dankeschön an den Tierpark Berlin, der unsere United Buddy Bears beherbergt und uns an diesem Tag einen wunderbaren Ort zum Feiern ermöglicht hat.