Hand in Hand mit den "Buddy Bears"

KITZBÜHEL. Am vergangenen Freitag wurde im Kitzbüheler Tennisstadion der große Kreis der "United Buddy Bears" feierlich eröffnet. Sechs Wochen lang kann man nun 120 Bärenskulpturen, die von 120 Künstlern aus ebenso vielen Ländern gestaltet wurden, besichtigen.

Sie sind wirklich ganz besonders liebenswerte, originelle und erstaunliche Vertreter für Toleranz und Völkerverständigung, die bunten Buddy Bears, die von Berlin aus bei ihrer .Reise um die Welt als erste Station in Kitzbühel Halt machen. Ziel dieser einmaligen Kunstaktion ist es, den Besuchern das friedliche Miteinander der Völker näher zu bringen und gleichzeitig die Arbeit von UNICEF zu unterstützen. Bereits am "Heimatstandort" Berlin konnten für rotleidende Kinder 465.000 Euro aufgebracht werden und die Initiatoren des Kreises, Eva und Dr. Klaus Herlitz, erhoffen sich auch in Kitzbühel ein gutes Ergebnis. Vorab bedankten sie sich herzlich bei Gemeinde, Bauhof, Feuerwehr, Tennisclub und Tourismusverband für die große Unterstützung, die diese einmalige Ausstellung am Tennisplatz sowie das gesamte Projekt erst ermöglicht hat.

Es lohnt sich wirklich, auf alle 120 Bären einen Blick zu werfen, denn jeder Künstler hat als Vertreter seines Landes viel von der jeweiligen Kultur einfließen lassen und die Ideen reichen vom Bären-Träger des georgischen Alphabets (mit einem Schlitz für Herzenswunschzettel) über den Bären der Zufriedenheit (Lettland) bis zum Freiheitsstatue-Bären (USA). Der Kitzbüheler Künstler Roman Strobl gestaltete den österreichischen Bären als einen, "auf dessen Pelz die Augen vieler Nationen ruhen" und schuf mit einer Kettensäge vor Ort gleich noch eine Bärenskulptur aus Holz.

Ein eigener Ausstellungskatalog zeigt alle Bärenskulpturen und lässt die Künstler ihre Werke beschreiben, 1 Euro jedes Katalog-Verkaufs geht an UNICEF Am 20. Februar werden außerdem 10 Buddy Bear-Skulpturen in Kitzbühel versteigert und der Erlös geht auch an die Kinderhilfsorganisation. Im April reisen die Bären weiter nach Asien (.Peking, Shanghei) und danach wären Stopps in Afrika, den USA und Europa geplant...

sura