Sir Peter Ustinov hat im Kreis der Buddy-Bären am Brandenburger Tor eine irakische Bären-Figur vermisst. "Man sollte allen Bären dieselbe Position geben", sagte der britische Schauspieler und Schriftsteller am Mittwoch in Berlin.
Der 81-jährige Unicef-Botschafter besuchte die 125 Bären, die Künstler verschiedener Nationalitäten gestaltet haben. Jeder Bär steht für ein Land. Die Figuren sollen für ein friedliches Zusammenleben der Völker werben und zum Teil im November zu Gunsten von Unicef versteigert werden. Er sei stolz, dass man einen "alten Bären" wie ihn eingeladen habe, sagte Ustinov. Der Brite brachte die Gäste am Brandenburger Tor zum Lachen, indem er seine Arne in die Höhe streckte und damit die Geste der Bären-Figuren nachahmte.
Nach Angaben der Organisatoren sind für mehrere Bären schon verbindliche Gebote eingegangen. Interessierte könnten weiterhin ihr Gebot an eine Berliner Rechtsanwaltskanzlei schicken. Am Abend des 5. November gehe die Auktion unter den geladenen Gästen und den Bietern mit den bis dahin höchsten Geboten in die nächste Runde. Das Mindestgebot liege bei 1000 Euro.
Ob auch der Schauspieler und Weltstar, 13-fache Ehrendoktor, zweifacher Oscargewinner und Bundesverdienstkreuzträger zur Versteigerung kommt, wisse er noch nicht, "eigentlich habe ich noch nichts vor".
dpa/tt