Künstler: Suikô Shimon

* Kyoto (Japan)

1965-1967 Medizinstudium in Kyoto
1972-1977 Kunststudium an der Saga-Kunsthochschule in Kyoto.
1986 “Saga-Kunstakademie” in Deutschland
1990 Professorin an der Saga-Kunstakademie in Deutschland
1990-1994 Dozentin für Kalligraphie an der Universität der Künste zu Berlin
1999 Dozentin für Bokudo (Abstrakte Kalligraphie), Teezeremonie und Ikebana, an der Humboldt-Universität zu Berlin
2002 Preis für gute Lehre, verliehen von der Humboldt-Universität zu Berlin
2004-2006 Mitglied des Kunsthauses Tacheles Berlin
www.suiko.de

Interpretation

Im Rausche des Windes vergeht die Trostlosigkeit.

Menschen, die alle Freude und Wünsche verloren haben, sind wie vertrocknetes Gras auf den Feldern des Lebens.

Kommt ein Wind auf, der dunkle Wolken vertreibt oder verlöschende Feuer entfacht, fällt wieder Licht auf die Landschaft ringsum.

Wie der Wind die Landschaft wieder aufleben lässt, so erhellt das Gefühl der Liebe auch die Menschen, die ohne Hoffnung und Trost, die ohne jeden Glauben sind.

Deshalb gilt der Wind im japanischen Buddhismus und in der japanischen Dichtung als Sinnbild der Liebe.

Shogonsai Suikô Shimon-Simon

Sponsor: Botschaft von Japan