Künstler: Günter Radtke

Geboren in Insterburg

Freischaffender Kunstmaler und Illustrator.

Ab 1948 Cheflayouter, Reportagezeichner und Leiter der Farbproduktion beim STERN.

Ab 1950 auch Industriegrafiker und Illustrator.

Später auch 8 Jahre Art Director für verschiedene Verlage in London und New York.

Zahlreiche Veröffentlichungen sowie Gemäldeausstellungen im In- und Ausland: Berlin, Potsdam, Hannover, Emden, Huntsville, New York, Paris und Antwerpen.

Ausstellung 2002 in Berlin "Visionärer Realismus".

 

Interpretation

Die Bemalung des TOGO-Bären soll dem Besucher das Land mit seinen typischen Landschaften und Eigenarten, aber auch des Lebens und seiner Menschen näher bringen.

Die Zahl 1884 deutet die Entdeckung durch den deutschen Forscher Nachtigal an, durch den Togo deutsche Kolonie wurde. Nach dem verlorenen Krieg wurde es ab 1918 von Frankreich und England verwaltet und ist seit 1960 selbstständige Republik.

Togo mit 4 Millionen Einwohnern hat im Süden 50 km Küste am Atlantik, bis zum Norden sind es 600 km.

Wie ein Panorama zeigt die Vorderseite des Bären typische Häuser mit den irdenen Altären zur Ahnenverehrung. Wild lebende Warzenschweine werden geduldet und auch verzehrt. Es folgen verschiedene Landschaften mit Laub- und Palmenwäldern, leuchtend rot blühenden Bäumen und den mit 986 m hohen Mont Agou.

Auf der Rückseite sieht man einen Hirten mit seinen Rindern und Menschen, die Wasser pumpen. Die Arme des Bären dienen zur Darstellung der herrlich bunten, in Togo vorkommenden Schmetterlingsarten am leuchtend blauen Himmel.

Günter Radtke

 

Sponsor: Honorargeneralkonsul der Rep. Togo, Gerd Nelke