Aserbaidschan
Künstler: Ibrahim Ehrari
* 1938 in Urmia
1966 Umsiedlung nach Europa, Studium an der Hochschule für bildende Künste in Berlin.
1973 Dozent an der Fakultät für Schöne Künste an der Universität Teheran
1975 Ausstellungsorganisation für das Goethe-Institut Teheran
1976 Rückkehr nach Berlin, Studium der Kunstgeschichte an der FUB
Ausstellungen unter anderem in Berlin, Teheran, Mykonos, Amsterdam, Belfast, Dublin.
Des weiteren Gruppenausstellungen unter anderem in Japan, Türkei, Afghanistan, Brasilien, Mexiko und Algerien.
Interpretation
Aserbaidschan – das Land des Feuers.
Diesem aserbaidschanischen Bären können die feuerroten Flammen nichts anhaben, denn sie sind sein Lebenselixier. Bevor der Islam die Gebetshäuser der Aserbaidschaner erobert hatte, war es das Feuer, das sie in den Bann zog, denn die Feueranbeter waren u.a. in diesem südlichen Land am Kaspischen Meer zu Hause.
Auch Erdgas und Erdöl sind Paten des Feuers. Diese Reichtümer schlummern bisweilen noch unentdeckt in den Tiefen des aserbaidschanischen Bodens und des Kaspischen Meeres.
Ein Blick in die Augen des Bären verrät die Lebensfreude der Aserbaidschaner. Sie sind fröhlich, gastfreundlich und lebensbejahend.
Eine Reise von Süd nach Nord eröffnet dem Besucher die volle Pracht der zahlreichen Vegetationszonen: Die duftenden Blumengärten und blühenden Mandel- und Granatapfelbäume Aserbaidschans haben schon im 12. Jahrhundert Abu Mohammed Iljas Nizami, einer der bedeutendsten Dichter des Orients, inspiriert.
Ibrahim Ehrari
Sponsor: Berliner Wasserbetriebe