Korea (Süd-)
Künstler: Jin Aun Kim
* 1975 in Seoul, Korea
Kunststudium an der Hong-Ik Universität in Seoul
1998 Austauschausstellung in Tokio (Korea-Japan)
1998 "Price of New Prontier", Kunstuniversität Korea und Handok Kunstunternehmen
2002 Korrespondentin des "Korea-Art-Design Magazine"
2002 - 2004 Studium an der Kunstuniversität in Berlin (Prof. W. Petrick)
Einzel- und Gruppenausstellungen: Berlin, Düsseldorf, Seoul and Tokio
Interpretation
So wie der Bär das Symbol für Berlin ist, so ist der Bär für Korea die Urmutter seiner Geschichte. Basierend auf einer Legende wird erzählt, dass vor einigen tausend Jahren, als Hwanung - ein Sohn des Himmels - das Volk regierte, nebeneinander eine Bärin und
ein Tiger lebten, die gerne Menschen werden wollten. Sie flehten Hwanung an, ihren Wunsch zu erfüllen. Er war gerührt von der Bitte und versprach, sie in Menschen zu verwandeln, wenn sie 100 Tage in einer Höhle leben könnten und als Ernährung nichts anderes als Knoblauch und Beifuß zu sich nähmen.
Den Tiger verließ jedoch bald die Geduld in der dunklen Höhle; er konnte nicht jagen und so gab er auf. Die Bärin aber bestand die Prüfung, sie wurde in eine Frau verwandelt. Sie bat Hwanung, ihr doch einen Ehemann zu suchen. Sie gefiel ihm jedoch so gut, dass er sie heiratete. Das Paar bekam einen Sohn namens Dangun. Dieser ging auf Wanderschaft und fand ein Land mit reinem, klaren Wasser und wunderschönen Bergen, in dem der bunte Strauß an Jahreszeiten ihm so ideal erschien, um sich hier niederzulassen.
Im Jahr 2333 vor Christus gründete er das Reich Gososeun, den ersten Staat Koreas. In seiner Ideologie, den „Hong-Ik Ingan" beschreibt er den Himmel, die Erde und den Mensch in einem harmonischen Miteinander.
Jin Aun Kim