Künstler: Gabriel Hermida

* 17.03.1965 Acayucan, Veracruz/Mexico

1980: Art college, Puebla/Mexico

1982: Art and communication science, Veracruz/Mexico

1986: Graphic arts and art pedagogy, Villahermosa/Mexico

1989: University of applied science for communication science and graphic design, Hildesheim/Germany

1993: Art College Weissensee Berlin/Germany

1981 - 2003 Exhibitions:

Mexico, Germany, Austria, Argentina

1997 - 2003 Stage Design:

Volksbühne, Kammeroper Rheinsberg, Deutsches Theater, „Carnival of cultures“ (Berlin)

 

Interpretation

Der mexikanische Bär ist in große grüne Blätter gekleidet. Dies steht sinnbildlich für die tropische Vegetation in weiten Teilen Mexikos. Durch Büsche und Blätter schauen wir in die weite Landschaft. Es ist die Landschaft, die sich die Azteken bei ihrer Einwanderung nach Mexiko erträumt haben. Durch die Mythologie war dem umherwandernden Aztekenvolk vorhergesagt worden, dass ihre Siedlung dort zu benehmen sei, wo in der Mitte eines Sees ein Adler mit einer Schlange kämpft. Dort gründeten die Azteken das heutige Mexico City. Wir sehen den See in einem Tal umgeben von Bergen und Vulkanen. Der Bär trägt eine Sonne als Maske. Es ist eine lächelnde Sonne, die sehr hell leuchtet. In der mexikanischen Mythologie ist die Sonne als Kreis ein heiliges Symbol.

Sonne, Bäume, Blätter, Wasser, Himmel und Berge sind Symbole der Freiheit, Toleranz und Brüderlichkeit. Die Muscheln und Fische stehen für Glück, Ernte und Fruchtbarkeit.

Gabriel Hermida

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