Parade der Botschafter für Toleranz

140 Bären-Skulpturen werben bis zum 12. August auf dem Schlossplatz für Völkerverständigung

Die Parade der "United Buddy Bears" - der "Bären-Kumpel"- auf dem Stuttgarter Schlossplatz wurde gestern feierlich eröffnet. Die 140 von Künstlern aus aller Welt gestalteten Skulpturen reihen sich rund um die Siegessäule Hand in Hand aneinander und werben so für Toleranz und Völkerverständigung. "Sie passen sehr gut nach Stuttgart", erklärte der Schirmherr der Aktion, Oberbürgermeister Wolfgang Schuster. Denn zwischen Neckar und Nesenbach würden Menschen aus 170 Nationen friedlich zusammenleben. "Eben das entspricht dem Grundgedanken der Aktion", heben die Initiatoren, der Berliner Unternehmer Klaus Herlitz und seine Frau Eva, hervor. Nach der Premiere der Austellung in Berlin im Jahr 2002 ist Stuttgart erst die zweite deutsche Stadt, in der die bunten Kunststoff-Botschafer zu sehen sind. Bis zum 12. August stehen die Bären vor historischer Kulisse Spalier und laden Touristen wie Einheimische ein, Fotos zu schießen. Im November werden einige ein- und zwei Meter große Skulpturen in Stuttgart für den guten Zweck ersteigert. Der Erlös kommt dem Kinderhilfswerk Unicef zugute.